Eine Nach-Erzählung über die Unmöglichkeit, die Wahrheit zu sagen
Eine Koproduktion mit Next Liberty und Theaterland SteiermarkSieger:innenstück Retzhofer Dramapreis in der Kategorie „Für junges Publikum“ 2023
Luca hat Luis in der Umkleide die Nase gebrochen, mit einer Eisenstange. Voll krass! Luca hat ihm dann aber auch das Blut abgewischt, ganz zärtlich! Sind die nicht beste Freunde? Naja, letztens beim Schulausflug ist der Luca doch mit (eh klar) Alessia aus dem Wald… Alter, nicht der! Luca möchte nicht als Junge oder Mädchen bezeichnet werden. Luca ist – Luca. Und damals auf der Party hat Luca versucht, allen zu sagen, dass… Was? Du warst doch gar nicht dabei! Das war doch in Wirklichkeit ganz anders! Ach, und wie? Kommt drauf an, wen du fragst!
In Lena Goreliks ausgezeichnetem und im besten Sinn mehrdeutigem „Vexierbild“ ver(un)sichert uns eine ganze Klasse, zu wissen, was wirklich passiert ist – und bezeugt damit, dass die Wahrheit letztlich immer im Auge der Betrachter:innen liegt.
„Manfred Weissensteiners Regie baut auf das geniale und kongenial geleitete Ensemble. Und das rockt Imelda Kuntners kluge Bühne. Würdige Uraufführung eines würdigen Siegerinnenstücks.“
Hermann Götz, Kleine Zeitung
Von: Lena Gorelik
Mit: Ronja Abl, Vanessa Defant, Nils Kabon, Felix Ostanek, Ennio Resnik, Lou Schoster, Felix Schwarz, Greta Zaar, Marlon Zaar
Regie: Manfred Weissensteiner
Regie- und Produktionsassistenz: David Valentek
Dramaturgie: Dagmar Stehring
Musik: Robert Lepenik
Bühne: Imelda Kuntner
Technik: Sebastian Schweighart
Verlag: Rowohlt Theater Verlag, Hamburg